Patienteninformation – gut vorbereitet zum Termin

Patienten Information – gut vorbereitet zum Termin

Um Sie rundum gut zu versorgen, freuen wir uns, wenn Sie ein paar wichtige Dinge zu Ihrem Termin mitbringen. Das macht die Untersuchung für Sie entspannter und hilft uns, schnell ein vollständiges Bild Ihrer Gesundheit zu bekommen.

Das brauchen wir auf jeden Fall:
  • Ihre e-card – die haben Sie bestimmt dabei
  • Eine Überweisung – falls Ihr Hausarzt oder ein anderer Arzt Sie zu uns geschickt hat
  • Ihre Medikamente – am besten eine Liste mit allem, was Sie gerade einnehmen
  • Frühere Befunde – alles was Sie haben: Laborwerte, vorherige Herzuntersuchungen, Arztbriefe. Jede Information kann wichtig sein!
Das wäre zusätzlich sehr praktisch:
  • Ihre Krankengeschichte – eine kurze Notiz, welche Erkrankungen Sie haben oder hatten
  • Ihre Fragen und Beschwerden – schreiben Sie ruhig alles auf, was Sie uns sagen möchten. So vergessen wir gemeinsam nichts Wichtiges
Wichtiger Hinweis zu Ihrer Terminvereinbarung:

Sollten Sie Ihren vereinbarten Termin einmal nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie, uns rechtzeitig Bescheid zu geben. Eine Absage ist bis spätestens 18:00 Uhr am letzten Werktag vor Ihrem Termin unter der Telefonnummer 02622/23233 möglich.

So können wir den Termin anderen Patienten zur Verfügung stellen, die dringend auf eine Untersuchung warten.

Bitte haben Sie Verständnis: Für nicht abgesagte Termine müssen wir leider eine Ausfallsgebühr von 100€ berechnen, da wir die für Sie reservierte Zeit nicht anderweitig nutzen können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!

Tipp für bestimmte Untersuchungen:

Tragen Sie am besten bequeme Kleidung. Falls wir ein Belastungs-EKG machen, sind Sportschuhe ideal – dann können Sie sich auf dem Fahrrad oder Laufband wohlfühlen.

Kommen Sie gerne ein paar Minuten früher

So haben Sie Zeit, in Ruhe anzukommen und wir können alles Organisatorische entspannt erledigen, bevor es losgeht.

Mit diesen Unterlagen im Gepäck sind Sie perfekt vorbereitet – und wir können uns voll und ganz darauf konzentrieren, die beste Lösung für Ihre Herzgesundheit zu finden.

Vorbereitung für bestimmte Untersuchungen:

Was sollten Sie vorher wissen?
Für ein EKG müssen Sie sich nicht speziell vorbereiten – kommen Sie einfach so, wie Sie sind. Wichtig ist nur, dass Sie uns Ihre Medikamente nennen, denn manche können die Herzstromkurve beeinflussen. So können wir die Ergebnisse richtig einordnen.

Der Ablauf Ihrer Untersuchung
Unser erfahrenes Praxisteam führt das EKG für Sie durch.

Bevor es losgeht: Falls an den Klebestellen der Elektroden Körperhaare sind, entfernen wir diese kurz mit einem Einwegrasierer – das geht schnell und tut nicht weh. Dann machen Sie es sich auf unserer Untersuchungsliege bequem.

Die eigentliche Messung: Wir kleben bis zu zwölf kleine Elektroden auf Ihre Brust sowie an Ihre Handgelenke und Fußknöchel. Keine Sorge – das sind nur Aufkleber mit Kabeln zum EKG-Gerät. Diese leiten die elektrischen Impulse Ihres Herzens weiter, die dann als Kurven auf dem Bildschirm oder Papier erscheinen. Sie müssen nur entspannt liegen bleiben und ruhig weiteratmen. Nach wenigen Minuten ist alles vorbei.

Und danach?
Sie können sofort wieder Ihrem normalen Tagesablauf nachgehen – keine Einschränkungen!

Müssen Sie etwas beachten?
Für den normalen Herzultraschall (von außen durch die Brustwand) gibt es keine besonderen Regeln. Nehmen Sie Ihre Medikamente wie immer, essen und trinken Sie ganz normal.

Was passiert bei der Untersuchung?
Der Herzultraschall findet bei uns in der Praxis statt – Sie können danach direkt wieder nach Hause.

Vorher: Keine Vorbereitung nötig – kommen Sie einfach zu uns.

Die Untersuchung selbst: Bitte machen Sie Ihren Oberkörper frei und legen sich auf die Untersuchungsliege. Wir kleben kleine EKG-Elektroden auf, um parallel Ihren Herzrhythmus zu sehen. Dann tragen wir ein spezielles Gel auf Ihre Haut auf – das ist etwas kühl, verbessert aber die Bildqualität erheblich.

Mit dem Ultraschallkopf fahren wir sanft über Ihren Brustkorb. Dabei hören Sie vielleicht ein rhythmisches Rauschen – das ist Ihr Blutfluss, den wir hörbar machen. Manchmal bitten wir Sie, tief einzuatmen oder sich auf die linke Seite zu drehen, damit wir Ihr Herz aus verschiedenen Blickwinkeln sehen können. Nach etwa einer halben Stunde sind wir fertig.

Nach der Untersuchung:
Das Gel wischen wir ab, und Sie können sofort wieder alles machen wie gewohnt. Ist alles in Ordnung, war’s das schon. Entdecken wir etwas, besprechen wir mit Ihnen die nächsten Schritte.

Ihre Vorbereitung zu Hause
Sie bekommen von uns vorab einen Aufklärungsbogen – bitte lesen Sie ihn durch, unterschreiben und bringen ihn zum Termin mit.

Essen und Trinken: Am Untersuchungstag bitte nüchtern kommen – kein Frühstück, keine Getränke, kein Rauchen. Kaffee, Cola und Energydrinks lassen Sie bitte schon am Vortag weg. Ihre Medikamente nehmen Sie aber ganz normal weiter.

Die richtige Kleidung: Ziehen Sie bequeme Sachen und Sportschuhe an – Sie werden ja gleich aktiv!

So läuft die Untersuchung ab
Insgesamt dauert alles etwa 15 Minuten, wobei Sie nur etwa 12 Minuten auf dem Fahrrad oder Laufband aktiv sind.

Das Vorgespräch: Wir fragen Sie nach Ihrer Krankengeschichte und wie sportlich Sie normalerweise sind. So können wir die Belastung genau auf Sie abstimmen. Kurz hören wir noch Herz und Lunge ab – Sicherheit geht vor!

Während des Tests: Wir befestigen kleine Saugelektroden auf Ihrer Brust und Ihrem Rücken – eventuell müssen wir vorher etwas rasieren. Die Elektroden sind mit unserem Computer verbunden und zeigen uns Ihre Herzaktivität. Eine Blutdruckmanschette am Oberarm misst zusätzlich Ihren Blutdruck.

Dann geht’s los: Sie treten in die Pedale, und wir steigern langsam die Belastung, bis Ihr Puls den Zielbereich erreicht. Sollten Sie Brustschmerzen, Luftnot oder Schwindel spüren, sagen Sie uns sofort Bescheid – wir brechen dann ab. Natürlich können auch Sie jederzeit stoppen, wenn Sie sich unwohl fühlen.

Nach dem Test:
Ruhen Sie sich kurz aus, bis Puls und Atmung wieder normal sind. Dann können Sie – sofern wir nichts anderes besprechen – Ihren Tag ganz normal fortsetzen.

Was müssen Sie mitbringen?
Für die Schrittmacherkontrolle brauchen Sie keine besondere Vorbereitung. Essen, trinken und Medikamente nehmen wie immer. Wichtig: Beim ersten Mal bringen Sie bitte Ihren Schrittmacherausweis mit.

Der Kontrollablauf
Zuerst machen wir ein kurzes EKG. Dann lesen wir die Daten Ihres Schrittmachers aus – völlig schmerzfrei über Funk. Dazu legen wir einen speziellen Lesekopf auf die Haut über Ihrem Gerät.

Wir prüfen alle wichtigen Funktionen: Wie oft war der Schrittmacher aktiv? Wie ist der Batteriestand? Funktionieren die Elektroden einwandfrei? Diese Werte vergleichen wir mit den letzten Kontrollen. Moderne Geräte zeichnen sogar Rhythmusstörungen auf, die wir dann auswerten.

Falls nötig, passen wir die Einstellungen an – zum Beispiel die Impulsstärke oder die Schrittmacherfrequenz. Wir können Geräte aller großen Hersteller kontrollieren: Biotronik, Medtronic, MicroPort, Abbott und Boston Scientific.

Tipps für Ihren Alltag mit Schrittmacher
Ihr Schrittmacher ist robust, trotzdem sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Handy: 15 cm Mindestabstand zum Schrittmacher, am anderen Ohr telefonieren, nicht in der Hemdtasche tragen
  • Am Flughafen: Es ist möglich, dass der Alarm des Metalldetektors anschlägt. Zeigen Sie Ihren Patientenausweis vor und lehnen Sie sich nicht an den Scanner
  • Beim Arzt: Sagen Sie immer, dass Sie einen Schrittmacher haben – besonders vor MRT, CT oder Bestrahlungen
  • Elektrische Geräte: 60 cm Abstand zu Schweißgeräten und Hochspannungsanlagen. Arbeiten Sie damit? Dann besprechen wir einen Arbeitsplatztest
  • Im Haushalt: Mikrowelle, Fernbedienung, Fernseher, Fön und Bohrmaschine sind kein Problem

Diese Tipps gelten auch für Defibrillator-Träger. Bei ICDs beachten Sie bitte zusätzlich die Fahrvorschriften.

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